Friday, April 14, 2006

Phang-Nga Bucht

Und schon wieder ein Ausflug. Diesmal unser Ziel: Die Bucht rund um den bekannten James-Bond-Felsen mit ihren bizarren Kegelkarstfelsen. Schon wieder frueh morgens wurden wir von unserem Hotel abgeholt und fuhren an einen Hafen. Diesmal allerdings an den im Norden der Insel, an dem es weit weniger ueberlaufen war, als auf unserem Phi Phi-Trip. Nach der Rettungswestenverteilung ging es ueber einem eher fragwuerdigen Steg auf unser Langstreckenboot. An Bord lernten wir gleich die Crew und unsere interessante Gruppe mit Mitgliedern aus Israel, Japan, Australien, Dubai und Indien kennen, mit denen wir den gesamten Tag ueber eine Menge zu lachen hatten. Gleich zu Anfang probierte ein Inder irgendwie Mama zu ueberreden ins Body-Piercing-Geschaeft einzusteigen... was sie jedoch dankend ablehnte. Der erste Stopp der Ganztagestour war gleich an dem idyllischen Strand der Naka Island, an den wir mit Kajaks gerudert wurden. Das Tolle an dieser Tour war naemlich, dass man nicht selber rudern musste, sondern von total netten Guides gerudert wurde... hach ja, Urlaub ;-) Am Strand machten wir eine Badepause vor der wunderschoenen Kulisse der Phang-Nga-Bucht. Die Bucht wurde 1981 zum Nationalpark erklaert und umfasst 42 Inseln. Fuer alle die schon mal in Vietnam waren: die geologische Beschaffenheit gleicht (offensichtlich) der der Halongbucht - sie ist nur etwas kleiner. Als naechstes liefen wir mit einem Longtailboat den bekannten James-Bond-Felsen (eigentlich Ko Tapu) an, was ca. 150 andere Ausflugsboote auch taten. Die Insel gegenueber dem Felsen war aufgrund der Massen an Touris fast nicht zu sehen, geschweige denn zu betreten, aber wir draengten uns einfach mit Schwung durch die vielen Japaner und teuren Souvenierstaende bis zu der Stelle mit dem schoenen Blick auf James Bond Island durch. Unsere Guides teilten sich auf und begleiteten uns freundlicherweise, damit niemand verloren ging... Nach einem an Bord gekochten thailaendischen Mittagessen liefen wir dann noch Hong Island und Panak Island an, deren unglaubliche Hoehlen, Grotten und Felsformationen wir bestaunten. Die Hoehlen und die im innern befindlichen Lagunen der beiden Inseln sind nur einige Stunden lang bei Ebbe befahrbar, denn die Decken der Hoehlen sind teilweise so niedrig, dass man sich im Kajak flach ausstrecken muss. In einer der Hoehlen hingen Hunderte Fledermaeuse, die man aber nur mit Taschenlampen sehen konnte, weil der Raum derart langezogen war, dass ueberhaupt kein Tageslicht hineinfiel. Es roch darin uebrigens auch nach Hunderten von Fledermaeusen und so waren wir froh dort wieder hinauszukommen. Ansonsten bestach die ganze Kulisse einfach durch die Mischung aus steilen Kalkfelsen, wild wuchernder tropischer Vegetation auf den Inseln, Mangrovensuempfen im Inneren der Inseln, sowie durch die interessanten Hoehlen mit ihren herabhaengenden Stalaktiten.

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