Sunday, June 18, 2006

Kambodscha's Sueden

Ueber die Grenze nach Kambodscha gingen wir mal wieder zu Fuss und wurden sogleich von einer handvoll Taxifahrern belabert, die uns in verschiedene Gaestehaeuser bringen wollten. Nachdem wir noch schnell leckere Lychees (unsere momentane Lieblingsfrucht hier) gekauft hatten, fuhren wir nach kleinen Meinungsverschiedenheiten mit unserem Fahrer zu Otto's Guesthouse und genossen ein echt deutsches Salamibrot mitten im "Wilden Westen" von Kambodscha, denn der Ort ist vor allem durch seine Schmuggler, Prostitution und Kasinos bekannt.
Eigentlich dachten wir, wir haetten die schlechteste Strasse unseres Trips schon in Nordlaos hinter uns gebracht, aber definitiv Schlimmeres sollte folgen. Im Sueden von Kambodscha hatte es der Jahreszeit entsprechend einige Tage geregnet und so wurde die Strecke vom Grenzort Krong Koh Kong nach Phnom Penh in eine einzige matschige, rutschige Schlammfahrt verwandelt. Gott sei Dank waren wir diesmal in einem Minibus, und nicht in einem grossen Bus unterwegs, der haette die Steigungen und die Strecke auch gar nicht bewaeltigen koennen. Es gab auch keine gefaehrlichen Abgruende (nur die krassesten Schlagloecher die wir je erlebt haben) und wir blieben auch nur 2 Mal stecken. Unterbrochen wurden die Rutschpartien ueber insgesamt 6 Stunden noch von 3 Faehrfahrten, denn auf der ganzen Strecke gibt es (noch) keine Bruecken. Wenigstens ist die Landschaft wunderschoen und es gibt viele urspruengliche Doerfer. Naja. Jedenfalls erreichten wir nach ca. 7 Stunden Fahrt und noch einmal umsteigen die kambodschanische Hauptstadt. Und: ich werde niiiiiiie wieder ueber deutsche Strassen meckern!

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